Dogsharing

Aber wir würden es lieber "DOGCARING" nennen. Es war unserer ursprüngliche Idee, dass es oftmals besser sein kann, wenn sich mehrere um einen Hund kümmern. Die modernen Zeiten fordern von uns allen Ihren Tribut. Berufliche und private Termine können nicht immer bis ins letzte geplant werden und wenn doch, dann kommt es trotzdem anders. Früher war alles besser? Bestimmt nicht, aber die Gross-Familie, wie ich sie als Kind noch kennengelernt habe konnte viele „Unwegbarkeiten“ einfach abfedern. Es waren immer genug Familienmitglieder zu Hause die spontan zum Baby- und/oder Hundesitting einspringen konnten. Die sich kümmern konnten. Das wollten wir „wiederbringen“.

Mit einer App die innerhalb einer Gruppe (Familie, Freunde, Kollegen etc.) alle Termine rund-um einen Hund organisiert. Mit den Vorteil, dass alle Beteiligten wissen auf was sie sich hier einlassen. Es sollte einfach sein Absprachen wie,

• wann muss der Hund, wie lange raus (?),
• was bekommt der Hund wann zu fressen (?),
• hat er alle Medikamente bekommen (?),
• wie sind eigentlich die Kommandos die alle verwenden sollten und die der Hund auch versteht (?),
• welche Leckerlies bekommt er wann und maximal wieviele (?)
• und vieles mehr(?).

Das alles sind Orga-Dinge. Auch hier helfen uns bereits sehr gute Apps in anderen Bereichen unseres Lebens. Warum also nicht eine App bauen die all diese Orga-Dinge rundum den Hund hilft einfacher zu organisieren. Gesagt, getan … wir sind mit unserer GoGassi App auf einem guten Weg.

Sich gemeinsam um einen Hund kümmern erfordert gute Absprachen, gründliche Planung, permanenten Austausch an Informationen und deren Bereitstellung. Nur, eigentlich haben wir alle nicht immer die Zeit diese Informationen abzufragen bzw. bereitzustellen. Das ist auch verständlich. Unsere GoGassi App kann hier einen echten Nutzen bieten.

Aktuell organisiert sie gesunde Spaziergänge für den Hund (rassespezifisch, nicht zu lang und nicht zu kurz – immer optimal) zwischen den Mitgliedern einer Gruppe, die sich um einen Hund kümmern wollen. Wenn jemand einen geplanten Hundespaziergang nicht einhalten kann, organisiert die App jemanden der einspringt. Schnell und einfach – einfach automatisch. Keine langen Abstimmungsprozesse sind notwenig. Meist haben wir ohnehin in einer solchen Situation wenig Zeit. In den Einstellungen rund-um den Hund können aktuell zusätzliche wichtige Informationen hinterlegt werden wie der zuständige Tierarzt bei einem Notfall. Aber auch freie Informationen wie Art und Menge des Futters, bestimmt Regeln und Kommandos und andere wichtige Infos für alle die sich regelmäßig oder unregelmäßig um den Hund kümmern können hier hinterlegt werden und stehen damit allen jederzeit zur Verfügung.

In Zukunft werden diese Infos noch einfacher gestaltbar und planbar in unserer App dargestellt werden. Wir arbeiten, jeden Tag daran unsere App besser und besser zu machen. Wenn Euch etwas fehlt oder ihr eine Idee habt könnt ihr uns jederzeit unter "feedback@gogassi.app" kontaktieren. Wir freuen uns darauf uns mit euch auszutauschen.

Eigentlich ist der Hund ein Rudeltier. Er ist es gewohnt in einer Gemeinschaft zu leben. Ein Hund ist nicht gern allein. Was aber nicht bedeutet, dass ein Hund ständig "bespasst" werden muss. Ständig angesprochen werden will. Neben ausgedehnten und artgerechten Spaziergängen ist die nächste große Leidenschaft unserer Hunde "schlafen". Ich persönlich kann beobachten, dass sich viele, vor allem neue, "Hundebesitzer" viel zu viel um ihren Hunden "kümmern": Schau mal hier, komm mal eben mit dahin! Dieses "Überkümmern" scheint ein echter Trend zu sein … aber hier eigentlich gar nicht das Thema.

Zurück zum Thema: Wann passt es einfach nicht, wenn sich viele um einen Hund kümmern? Nun, es gibt immer wieder Hunde mit einem ausgeprägten, starken Bezug zu "einer" Person. Hier kann es zu Trennungsängsten beim Hund kommen. Der Hund hat Stress. Das sollte eigentlich jeder merken: Der Hund ist nervös, hört weniger gut als üblich, ist scheu und hat meist eine feuchte, nasse Nase. Hier sollte man den Hund mit viel Liebe und Geduld an die andere Person gewöhnen. Unternehmt einfach am Anfang viel gemeinsam. So kann es zu einem "laufenden" Übergang kommen. Wenn das nicht klappt, sollte man das Dogsharing zum Wohle des Hundes besser lassen.

Professionelles und kommerzielles Dogsharing lehnen wir grundsätzlich komplett ab. Ein Hund ist für uns ein Familienmitglied und keine Sache, die man einfach "leasen" kann. Geht's noch!! Wer gelegentlich mit einem Hund mal Ausflüge, Spaziergänge oder einfach mal etwas Zeit verbringen möchte, der wendet sich bitte an das Tierheim in seiner Nähe. Die freuen sich über gelegentliche, engagierte Hundefreunde, die sich immer mal wieder um ihre Hunde kümmern wollen. Und vielleicht wird daraus ja eine echte Freundschaft und der Hund findet so ein neues Zuhause.